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   FG Schleswig-Holstein, 29.09.2021 - 4 K 36/20   

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FG Schleswig-Holstein, 29.09.2021 - 4 K 36/20 (https://dejure.org/2021,45603)
FG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 29.09.2021 - 4 K 36/20 (https://dejure.org/2021,45603)
FG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 29. September 2021 - 4 K 36/20 (https://dejure.org/2021,45603)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Justiz Schleswig-Holstein

    § 9 Nr 1 S 2 GewStG 2002, § 42 AO, § 41 Abs 2 AO, § 340b Abs 4 HGB, § 39 Abs 2 Nr 1 AO
    Schädlichkeit von Inventarpensionsgeschäften im Zusammenhang mit einer Hotelvermietung für die erweiterte Gewerbesteuerkürzung gem. § 9 Nr. 1 S. 2 GewStG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 41 Abs. 2 ; AO § 42 ; GewStG § 9 Nr. 1 S. 2
    Wird ein Mietvertrag über ein Hotel in der Weise geändert, dass die bisherige Mitvermietung des Hotelinventars einschließlich Betriebsvorrichtungen beendet und durch eine auf die Dauer des Mietverhältnisses begrenzte Überlassung des Eigentums am Inventar auf den Mieter ...

  • rechtsportal.de

    AO § 41 Abs. 2 ; AO § 42 ; GewStG § 9 Nr. 1 S. 2
    Voraussetzungen der erweiterten Kürzung des Gewerbeertrages im Anschluss an eine Änderung des Mietvertrages über eine Hotelimmobilie

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • IWW (Kurzinformation)

    Grunderwerbsteuergesetz | Zeitlich begrenzte Überlassung des Eigentums an Betriebsvorrichtungen als schädliches Nebengeschäft

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Versagung der erweiterten Kürzung des Gewerbeertrages bei Ersetzung der Mitvermietung des Hotelinventars durch begrenzte Eigentumsüberlassung - Inventarpensionsgeschäft

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 11.04.2019 - III R 36/15

    Keine erweiterte Kürzung des Gewerbeertrags einer grundbesitzverwaltenden

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 29.09.2021 - 4 K 36/20
    Unternehmen, die ausschließlich eigenen Grundbesitz oder neben eigenem Grundbesitz eigenes Kapitalvermögen verwalten und nutzen oder daneben Wohnungsbauten betreuen oder Einfamilienhäuser, Zweifamilienhäuser oder Eigentumswohnungen errichten und veräußern, können stattdessen gemäß § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG auf Antrag die Summe des Gewinns und der Hinzurechnungen um den Teil des Gewerbeertrags kürzen, der auf die Verwaltung und Nutzung des eigenen Grundbesitzes entfällt (grundlegend Beschluss des Großen Senats des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 25.09.2018 - GrS 2/16, Entscheidungen des Bundesfinanzhofs -BFHE- 263, 225, Bundessteuerblatt -BStBl- II 2019, 262; BFH, Urteile vom 18.04.2000 - VIII R 68/98, BFHE 192, 100, BStBl II 2001, 359 und vom 11.04.2019 - III R 36/15, BFHE 264, 470, BStBl II 2019, 705, Rz 12).

    Der in § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG verwendete Begriff des Grundbesitzes ist ebenso wie in Satz 1 dieser Bestimmung im gegenüber dem Einkommensteuerrecht engeren bewertungsrechtlichen Sinne zu verstehen (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile vom 22.06.1977 - I R 50/75, BFHE 122, 534, BStBl II 1977, 778; vom 26.02.1992 - I R 53/90, BFHE 167, 557, BStBl II 1992, 738; vom 20.09.2007 - IV R 19/05, BFHE 219, 190, BStBl II 2010, 985; BFH in BFHE 264, 470, BStBl II 2019, 705, Rz 15).

    Entscheidend ist, ob die Gegenstände von ihrer Funktion her unmittelbar zur Ausübung des Gewerbes genutzt werden (BFH, Urteile vom 28.02.2013 - III R 35/12, BFHE 240, 453, BStBl II 2013, 606, Rz 8, m.w.N., und in BFHE 264, 470, BStBl II 2019, 705, Rz 17).

    Für die Abgrenzung zwischen Gebäudebestandteilen und Betriebsvorrichtungen kommt es deshalb darauf an, ob die Vorrichtung im Rahmen der allgemeinen Nutzung des Gebäudes erforderlich ist oder ob sie unmittelbar der Ausübung des Gewerbes dient (BFH-Urteil vom 24.03.2006 - III R 40/04, BFH/NV 2006, 2130, unter II.1., m.w.N.; BFH-Urteil in BFHE 264, 470, BStBl II 2019, 705, Rz 17).

    Der BFH hat in einem Hotelfall bereits durch Urteil vom 11.04.2019 III R 36/15, BStBl II 2019, 705 entschieden, dass kein Anspruch auf eine erweiterte Kürzung des Gewerbeertrages gemäß § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG besteht, wenn eine grundbesitzverwaltende Gesellschaft neben einem Hotelgebäude auch Ausstattungsgegenstände wie Bierkühlanlagen, Kühlräume, Kühlmöbel für Theken und Büffetanlagen mitvermietet.

  • BFH, 20.09.2007 - IV R 19/05

    Erweiterte Gewerbeertragskürzung nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG - Behandlung von

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 29.09.2021 - 4 K 36/20
    Der in § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG verwendete Begriff des Grundbesitzes ist ebenso wie in Satz 1 dieser Bestimmung im gegenüber dem Einkommensteuerrecht engeren bewertungsrechtlichen Sinne zu verstehen (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile vom 22.06.1977 - I R 50/75, BFHE 122, 534, BStBl II 1977, 778; vom 26.02.1992 - I R 53/90, BFHE 167, 557, BStBl II 1992, 738; vom 20.09.2007 - IV R 19/05, BFHE 219, 190, BStBl II 2010, 985; BFH in BFHE 264, 470, BStBl II 2019, 705, Rz 15).

    Bei Erträgen, die nicht auf die Nutzung und Verwaltung von Grundbesitz im bewertungsrechtlichen Sinne zurückzuführen sind, ist eine Doppelbelastung durch Grundsteuer und Gewerbesteuer nicht zu befürchten (BFH-Urteil in BFHE 219, 190, BStBl II 2010, 985).

    Der Umfang des Grundvermögens ergibt sich aus § 68 des Bewertungsgesetzes -BewG- (BFH-Urteil in BFHE 219, 190, BStBl II 2010, 985).

  • BFH, 18.04.2000 - VIII R 68/98

    Erweiterte Gewerbesteuerkürzung bei Grundstücksunternehmen

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 29.09.2021 - 4 K 36/20
    Unternehmen, die ausschließlich eigenen Grundbesitz oder neben eigenem Grundbesitz eigenes Kapitalvermögen verwalten und nutzen oder daneben Wohnungsbauten betreuen oder Einfamilienhäuser, Zweifamilienhäuser oder Eigentumswohnungen errichten und veräußern, können stattdessen gemäß § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG auf Antrag die Summe des Gewinns und der Hinzurechnungen um den Teil des Gewerbeertrags kürzen, der auf die Verwaltung und Nutzung des eigenen Grundbesitzes entfällt (grundlegend Beschluss des Großen Senats des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 25.09.2018 - GrS 2/16, Entscheidungen des Bundesfinanzhofs -BFHE- 263, 225, Bundessteuerblatt -BStBl- II 2019, 262; BFH, Urteile vom 18.04.2000 - VIII R 68/98, BFHE 192, 100, BStBl II 2001, 359 und vom 11.04.2019 - III R 36/15, BFHE 264, 470, BStBl II 2019, 705, Rz 12).

    Die Kürzung nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG ist jedoch ausgeschlossen, wenn die Verwaltung oder Nutzung des eigenen Grundbesitzes die Grenzen der Gewerblichkeit überschreitet (BFH-Urteil in BFHE 192, 100, BStBl II 2001, 359, unter II.3.b der Gründe).

  • BFH, 24.03.2006 - III R 40/04

    InvZul - Betriebsvorrichtungen

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 29.09.2021 - 4 K 36/20
    Für die Abgrenzung zwischen Gebäudebestandteilen und Betriebsvorrichtungen kommt es deshalb darauf an, ob die Vorrichtung im Rahmen der allgemeinen Nutzung des Gebäudes erforderlich ist oder ob sie unmittelbar der Ausübung des Gewerbes dient (BFH-Urteil vom 24.03.2006 - III R 40/04, BFH/NV 2006, 2130, unter II.1., m.w.N.; BFH-Urteil in BFHE 264, 470, BStBl II 2019, 705, Rz 17).

    Die zivilrechtliche Einordnung eines Gegenstands als wesentlicher Gebäudebestandteil schließt das Vorliegen einer Betriebsvorrichtung i.S. des § 68 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 BewG nicht aus (BFH-Urteil in BFH/NV 2006, 2130, unter II.1., m.w.N.).

  • BFH, 25.09.2018 - GrS 2/16

    Beschluss des Großen Senats des BFH zur erweiterten Kürzung bei der Gewerbesteuer

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 29.09.2021 - 4 K 36/20
    Unternehmen, die ausschließlich eigenen Grundbesitz oder neben eigenem Grundbesitz eigenes Kapitalvermögen verwalten und nutzen oder daneben Wohnungsbauten betreuen oder Einfamilienhäuser, Zweifamilienhäuser oder Eigentumswohnungen errichten und veräußern, können stattdessen gemäß § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG auf Antrag die Summe des Gewinns und der Hinzurechnungen um den Teil des Gewerbeertrags kürzen, der auf die Verwaltung und Nutzung des eigenen Grundbesitzes entfällt (grundlegend Beschluss des Großen Senats des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 25.09.2018 - GrS 2/16, Entscheidungen des Bundesfinanzhofs -BFHE- 263, 225, Bundessteuerblatt -BStBl- II 2019, 262; BFH, Urteile vom 18.04.2000 - VIII R 68/98, BFHE 192, 100, BStBl II 2001, 359 und vom 11.04.2019 - III R 36/15, BFHE 264, 470, BStBl II 2019, 705, Rz 12).
  • BFH, 28.11.2019 - III R 34/17

    Erweiterte Kürzung bei Grundstücksunternehmen

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 29.09.2021 - 4 K 36/20
    Diese zivilrechtliche Zweckbestimmung ist auch steuerrechtlich beachtlich (BFH, Urteil vom 28.11.2019 III R 34/17, BStBl II 2020, 409, juris, Leitsatz Nr. 2) und zur Überzeugung des Senats als schädliches Nebengeschäft im Sinne des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG einzuordnen.
  • BFH, 14.06.2005 - VIII R 3/03

    Keine erweiterte Gewerbeertragskürzung bei Betriebsverpachtung -

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 29.09.2021 - 4 K 36/20
    Die neben der Vermögensverwaltung des Grundbesitzes erlaubten, jedoch nicht begünstigten Tätigkeiten sind in § 9 Nr. 1 Sätze 2 und 3 GewStG abschließend aufgezählt (BFH-Urteil vom 14.06.2005 - VIII R 3/03, BFHE 210, 38, BStBl II 2005, 778, unter II.2.a der Gründe).
  • BFH, 18.12.2019 - III R 36/17

    Keine erweiterte Kürzung des Gewerbeertrags einer grundbesitzverwaltenden

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 29.09.2021 - 4 K 36/20
    So führt der BFH in der Rechtssache III R 36/17, BStBl II 2020, 405 unter der juris Rz. 33 ausdrücklich aus: "Denn die Frage, ob die Voraussetzungen für ein unschädliches Nebengeschäft vorliegen, ist anhand der objektiven Umstände festzustellen und nicht nach den Beziehungen zwischen dem Steuerpflichtigen einerseits und seinen tatsächlichen Geschäftspartnern andererseits zu beurteilen".
  • BFH, 28.02.2013 - III R 35/12

    Aufzugsanlage in einer Bäckerei

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 29.09.2021 - 4 K 36/20
    Entscheidend ist, ob die Gegenstände von ihrer Funktion her unmittelbar zur Ausübung des Gewerbes genutzt werden (BFH, Urteile vom 28.02.2013 - III R 35/12, BFHE 240, 453, BStBl II 2013, 606, Rz 8, m.w.N., und in BFHE 264, 470, BStBl II 2019, 705, Rz 17).
  • BFH, 22.06.1977 - I R 50/75

    Anwendung der erweiterten Kürzung, wenn zum vermieteten Objekt Grundstücksteile

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 29.09.2021 - 4 K 36/20
    Der in § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG verwendete Begriff des Grundbesitzes ist ebenso wie in Satz 1 dieser Bestimmung im gegenüber dem Einkommensteuerrecht engeren bewertungsrechtlichen Sinne zu verstehen (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile vom 22.06.1977 - I R 50/75, BFHE 122, 534, BStBl II 1977, 778; vom 26.02.1992 - I R 53/90, BFHE 167, 557, BStBl II 1992, 738; vom 20.09.2007 - IV R 19/05, BFHE 219, 190, BStBl II 2010, 985; BFH in BFHE 264, 470, BStBl II 2019, 705, Rz 15).
  • BFH, 26.02.1992 - I R 53/90

    Keine Ausdehnung des Anwendungsbereichs von § 9 Nr. 1 S. 2 GewStG

  • BFH, 23.04.2021 - IX R 20/19

    Einkünfte aus (echten) Edelmetall-Pensionsgeschäften im Privatvermögen

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